Auch
in diesem Schuljahr 2019/20 haben rund 60 Schülerinnen und Schüler ein
Schuljahr außerhalb der eigenen Landesgrenzen begonnen. 26 besuchten in Großbritannien
(Arnewood, Avonbourne und Highcliffe), 19 in Irland (Cork und Carlow), vier in Frankreich
(Strassburg und Montpellier), fünf in Deutschland (Regensburg und
Augsburg) sowie sechs in Österreich (Graz und Salzburg)
eine Schulklasse ihrer jeweiligen Schulstufe. Aufgrund der aktuellen Situation
sind 42 der insgesamt 57 Schülerinnern und Schüler vorzeitig nach Hause
zurückgekehrt. 15 Schülerinnen und Schüler haben es bevorzugt an ihrem Schulort
im Ausland zu bleiben - zwölf davon in Irland, einer in Graz und zwei in
Deutschland. Die Regionalregierung hat in ihrer
jüngsten Sitzung (17. April) das entsprechende Dekret des Regionalpräsidenten Arno
Kompatscher zur Rückkehr der Schülerinnen und Schüler
ratifiziert.
Die
Organisation dieser Rückkehr war aufgrund der momentan geltenden Einschränkungen
der Bewegungs- und Reisefreiheit sehr komplex. Die Region hat sämtliche
Mehrkosten, die für die Familien der Schülerinnen und Schüler diesbezüglich
angefallen sind, übernommen. Zudem liefen die Bemühungen auf Hochtouren, damit
die jungen Menschen möglichst schnell in ihre Heimat zurückkehren konnten. So
gab Regionalpräsident Kompatscher am 24. März den Auftrag, die Rückkehr zu
organisieren. Am 26. März kehrten die ersten sieben Schüler aus Irland in ihre
Heimatgemeinden Rovereto, Trient, Auer, Bozen und Brixen zurück. Am 28. März
folgten ihre 23 Kollegen aus London, die nach dem Flug von Rom aus zu ihren
Familien in Rovereto, Trient, Bozen, Klausen und Brixen heimkehrten. Am 1.
April folgten vier weitere Schüler aus Graz, am 2. April die
Auslandsstipendiaten aus Strassburg, am 3. April die vier Schüler, die
bisher in Regensburg und in Salzburg die Schule besucht hatten und schließlich
am 9. April kehrte der Stipendiat aus Montpellier zurück nach Hause. Die
Organisation der Rückkehr der Schülerinnen und Schüler erfolgte über das Amt für
europäische Integration und Humanitäre Hilfe, das zudem von der
Dienststelle für Arbeitsschutz bei der Ausstattung mit
Schutzmasken, Handschuhen, Desinfektionsmitteln und Informationen zu obligatorischer
Quarantäne und Eigenerklärung zur Einreise unterstützt wurde.
Datum: 22.04.2020 |